Nein zur Abschaffung der Verrechnungssteuer

Das Parlament hat beschlossen, die Verrechnungssteuer auf Obligationen abschaffen. Bei der Verrechnungssteuer handelt es sich um eine Art «Sicherungssteuer». Sie stellt sicher, dass Zinserträge und Vermögen in der Steuererklärung korrekt deklariert werden. Die Abschaffung der Verrechnungssteuer erhöht die Steuerkriminalität und führt zu massiven Steuerausfällen für die öffentliche Hand.

Dazu sagt Travail.Suisse ganz klar NEIN und unterstützt das Referendum gegen die Abschaffung der Verrechnungssteuer.

Aus diesen Gründen sagt Travail.Suisse Nein:

• Die Abschaffung der Verrechnungssteuer wird zu massiven Steuerausfällen führen. Diese wiederum werden zwangsläufig zu Kürzungen der öffentlichen Leistungen, beispielsweise in der Bildung, beim ÖV oder im Gesundheitswesen führen.
   
• Negative Beschäftigungsbilanz: Die aufgrund der Abschaffung der Verrechnungssteuer allenfalls neu geschaffenen Arbeitsplätze werden die aufgrund der Steuerausfälle wegfallenden Arbeitsplätze im öffentlichen Sektor in keiner Weise kompensieren.
   
• Die ursprünglich in der Vorlage vorgesehenen Sicherungsmassnahmen zum Ausgleich der Abschaffung der Verrechnungssteuer wurden vom Parlament gestrichen. Das Resultat ist eine Vorlage, mit der jegliche Sicherung entfällt und die so die Steuerkriminalität fördert.

Weitere Informationen
Adrian Wüthrich, Präsident Travail.Suisse, 079 287 04 93, wuethrich@travailsuisse.ch