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Familienzeit – für eine starke Gesellschaft und Wirtschaft

Die Schweiz braucht ein neues Generationenwerk, das unsere Gesellschaft in die Zukunft trägt. 

Ein Land, das Kinder und Fachkräfte will, muss in die Vereinbarkeit investieren.   

Und es braucht Eltern, die für ihre Kinder da sein können, ohne ihr Einkommen und ihre Rente zu verlieren.  

Jeder Franken, den wir hier investieren, kommt für unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft um ein Vielfaches zurück: Weil wir Familien entlasten, Kinder stärken und es Eltern erleichtern, berufstätig zu bleiben.

Zur Förderung der Erwerbstätigkeit, gegen den Fachkräftemangel und für den Zusammenhalt aller Generationen der Schweiz: Wir fordern die Einführung einer Familienzeit von 18 Wochen für Mütter und 18 Wochen für Väter.   



Adrian Wüthrich

«Mit der Familienzeit tragen wir der Gesundheit von Kindern und Eltern Sorge. Das lohnt sich für alle: Familie, Gesellschaft und Wirtschaft.»

Adrian Wüthrich, Präsident Travail.Suisse
Léonore Porchet

«Mütter, Väter und Kinder verdienen Besseres: Eine Familienzeit ist eine lohnende Investition in eine Gesellschaft, die für alle funktioniert.»

Léonore Porchet, Vizepräsidentin Travail.Suisse
Giorgio Fonio

«Diese Initiative ist wichtig für die Fortsetzung des kulturellen Wandels, der in der Schweiz seit Jahren im Gange ist. Kindererziehung ist die Aufgabe beider Elternteile.»

Giorgio Fonio, Vizepräsident Travail.Suisse
Yvonne Feri

«Familienzeit ist wertvoll. Sie stärkt Familien, fördert die Vereinbarkeit und schafft so ein positives Arbeitsumfeld.»

Yvonne Feri, Präsidentin Syna


Deshalb braucht es die Familienzeit-Initiative

Die Familienzeit ist ein tragendes Generationenwerk

Die Schweiz verändert sich: Die Bevölkerung wird immer älter und es leben mehr Menschen in Rente als früher – gleichzeitig werden immer weniger Kinder geboren. Die Hauptlast für das Erwirtschaften des Wohlstands dieses Landes trägt die mittlere Generation: Sie finanzieren als Erwerbstätige die Sozialwerke, ziehen die künftige Generation gross und betreuen oft gleichzeitig pflegebedürftige Angehörige. Die Familienzeit ist das neue Generationenwerk, welches erwerbstätigen Eltern die nötige Infrastruktur bietet, damit sie die gesamte Gesellschaft tragen können.

Die Familienzeit schafft Chancengleichheit in Beruf und Familie

Elternschaft ist eine geteilte Verantwortung. Die heutige Regelung wird dem aber nicht gerecht, sondern sie weist einseitig Rollen zu und bedient Stereotype: Die Mutter zuhause beim Kind, der Vater im Büro oder in der Werkstatt – diese Rollen spuren wir mit der aktuellen Gesetzgebung von 14 Wochen Mutterschaftszeit und 2 Wochen Urlaub für den zweiten Elternteil weiter vor. Damit benachteiligen wir Frauen auf dem Arbeitsmarkt, weil sie allein das Erwerbsausfallsrisiko einer Elternschaft tragen. So werden sie bei Anstellungen und Beförderungen benachteiligt.

Die Familienzeit schafft gleich lange Spiesse für KMU und strukturschwache Regionen

Die Familienzeit setzt das enorme Fachkräftepotenzial von Eltern frei und reduziert so den Fachkräftemangel. Insbesondere eine fair ausgestaltete Elternzeit führt dazu, dass Mütter nach der Geburt eines Kindes schneller und in einem höheren Pensum ins Erwerbsleben zurückkehren. Der grösste Fachkräftemangel herrscht heute auf dem Land: Eine Familienzeit als Sozialversicherung auf nationaler Ebene schafft hier gleich lange Spiesse für KMU, da sie die finanzielle Last nicht allein tragen müssen.

Die Familienzeit lohnt sich für die Gesundheit der Eltern, Kinder und Arbeitnehmenden

Ein angemessener Vaterschaftsurlaub kann als Türöffner für eine partnerschaftliche Aufteilung von Familienarbeit dienen und schafft eine stärkere Bindung zwischen Vater und Kind: Väter werden so zu engagierteren und stärker eingebundenen Eltern. Der Wiedereinstieg für Mütter gestaltet sich in den ersten Wochen normalerweise reibungsloser, wenn das Kind vorerst vom Vater bzw. dem anderen Elternteil betreut wird.In Ländern, in denen die Elternzeit länger dauert, zeigt sich eine allgemeine Verbesserung des Kindswohls.


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