Digitalisierung als Treiberin der Gleichstellung?
Die Digitalisierung der Welt und der Arbeit basiert auf technologischen Entwicklungen. Seit der Erfindung der Dampfmaschine waren technologische Neuerungen immer Teil der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung. Alles deutet daraufhin, dass dies auch für die aktuellen und künftigen digitalen Erfindungen zutrifft. Der Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft durch die digitale Transformation hat bereits begonnen – und einen Einfluss auf Gleichstellung und Vereinbarkeit.
Vielen macht die Digitalisierung der Arbeit Angst, denn sie ist unberechenbar. Gleichzeitig bietet sie aber auch Chancen. Wird die Digitalisierung gestaltet und begleitet, kann sie helfen, aktuelle Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern zu beseitigen. Die Coronakrise könnte demnach – als Treiberin der Digitalisierung – einen Beitrag zum Abbau der geschlechterspezifischen Arbeitsteilung leisten.
>> zur Ausgabe 2020 der Zeitschrift Frauenfragen, "Frauenfragen 4.0 - Digitalisierung und Geschlecht" (Beitrag von Valérie Borioli Sandoz, Leiterin Vereinbarkeitspolitik bei Travail.Suisse auf Seite 34): hier klicken