Travail.Suisse, die unabhängige Dachorganisation der Arbeitnehmenden, freut sich über den Entscheid des Ständerates, die energetische Sanierung von Gebäuden mit einer Teilzweckbindung der CO2-Abgabe zu finanzieren. Das ist eine gute Entscheidung aus Sicht der Klimapolitik, aber auch im Hinblick auf die Schaffung von Arbeitsplätzen und die wirtschaftliche Innovation.
Travail.Suisse, die unabhängige Dachorganisation der Arbeitnehmenden, freut sich über den Entscheid des Ständerates, die energetische Sanierung von Gebäuden mit einer Teilzweckbindung der CO2-Abgabe zu finanzieren. Das ist eine gute Entscheidung aus Sicht der Klimapolitik, aber auch im Hinblick auf die Schaffung von Arbeitsplätzen und die wirtschaftliche Innovation.
Die gestern vom Ständerat getroffene Entscheidung, jährlich 200 Millionen Franken aus der CO2-Abgabe für die energetische Gebäudesanierung zur Verfügung zu stellen, ist sehr wichtig für das Klima: Nicht weniger als 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs gehen auf das Konto der Gebäude. Sie wird auch dazu beitragen, beim Import von fossilen Produkten Milliarden von Franken zu sparen. Zudem werden Tausende von Arbeitsplätzen auf verschiedenen Qualifikationsstufen geschaffen, was besonders angesichts der gegenwärtig herrschenden Rezession und der düsteren Aussichten für den Arbeitsmarkt eine gute Nachricht ist.
Es ist also sehr erfreulich, dass der Ständerat in dieser Frage dem Nationalrat gefolgt ist. Es geht jetzt darum, möglichst rasch die verbleibenden Divergenzen auszuräumen, damit das Bundesgesetz über die Anreize für energetisch wirksame Massnahmen im Gebäudebereich Anfang 2010 in Kraft treten kann.
Damit würde verhindert, dass das energetische Gebäudesanierungsprogramm, für das die Mittel auf Bundesebene vom Parlament um 14 auf 100 Millionen Franken erhöht worden sind, nächstes Jahr ins Stocken gerät – zum Nachteil des Klimas und der Beschäftigung.