Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, fordert den Ständerat auf, die Anschubfinanzierung des Bundes für die Schaffung von mehr familienergänzender Kinderbetreuung zu verlängern.
Das Impulsprogramm ist eine Erfolgsgeschichte: Bis heute konnten rund 55‘000 zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen werden. Die Anstossfinanzierung hat sich als effizientes und auch nachhaltiges Förderinstrument zur Schaffung von Betreuungsplätzen erwiesen, wie die Evaluation aufzeigt. Die Nachfrage der Eltern ist aber nach wie vor vielerorts grösser als das Betreuungsangebot.
„Ein ausreichendes und qualitativ hochstehendes Betreuungsangebot ist für Eltern absolut zentral, damit Familie und Beruf vereinbart werden können“, sagt Matthias Kuert Killer, Leiter Sozialpolitik bei Travail.Suisse. Zusätzliche Betreuungsplätze ermöglichen es den Eltern, gemäss ihren Wünschen berufstätig zu sein. Das muss auch im Interesse der Wirtschaft und des Staats sein. Einerseits kann so dem Fachkräftemangel besser begegnet werden und andererseits führt eine stärkere Erwerbstätigkeit zu mehr Steuereinnahmen. Diese übersteigen die Investitionen nachweislich bei weitem.
Travail.Suisse fordert den Ständerat deshalb auf, Der Fortführung des Impulsprogramms morgen zuzustimmen.
Mehr Informationen:
Matthias Kuert Killer, Leiter Sozialpolitik, 079 777 24 69