Mit der heutigen Zustimmung von Ständerat und Nationalrat zum neuen Kinderzulagen-Gesetz hat eine 14 Jahre dauernde Leidensgeschichte ein glückliches Ende gefunden. Dazu hat die Travail.Suisse-Initiative „Für faire Kinderzulagen!“ ganz wesentlich beigetragen. Das von Gewerbeverbandsdirektor Pierre Triponez angekündigte Referendum ist völlig unverständlich und ein Affront gegen die Familien in der Schweiz.
Vor vierzehn Jahren hat Angeline Fankhauser eine gesamtschweizerische Mindesthöhe der Kinderzulagen von 200 Franken verlangt. Mit der Zustimmung von Ständerat und Nationalrat in der heutigen Schlussabstimmung ist dieses Anliegen endlich verwirklicht. Für Travail.Suisse ist klar, dass dieser Fortschritt bei den Kinderzulagen nur dank der Travail.Suisse-Initiative „Für faire Kinderzulagen!“ möglich geworden ist. Ohne die Initiative hätte das Parlament das Anliegen weiterhin auf die lange Bank geschoben bzw. wohl bald einmal definitiv abgeschrieben.
Referendum als Affront gegen die Familien
Leider werden die dringend notwendigen Verbesserungen bei den Kinderzulagen durch das vom Gewerbeverbandsdirektor und FDP-Nationalrat Pierre Triponez bereits mehrfach angekündigte Referendum in Frage gestellt. Für Travail.Suisse ist das ein grober Affront gegenüber den Familien in der Schweiz. Denn der Gegenvorschlag ermöglicht zu bescheidenen Kosten Verbesserungen, die bei weiten Teilen der Bevölkerung auf Zustimmung stossen (vgl. www.perspektive-schweiz.ch). Für Hugo Fasel, Präsident von Travail.Suisse, ist klar: „Bei einer Volksabstimmung über die Kinderzulagen werden wir dafür sorgen, dass bessere Kinderzulagen Realität werden und die Familien nicht noch einmal 15 Jahre warten müssen.“