Die Arbeitslosenversicherung ist seit dem Inkrafttreten der letzten Revision im Juni 2003 schlicht zu billig. Das zeigen die anhaltenden Defizite des Arbeitslosenversicherungsfonds. Der Schuldenstand belief sich Ende 2007 – trotz vier Jahren Höchstkonjunktur und sinkenden Arbeitslosenzahlen – auf 4.8 Milliarden Franken. Die Beitragssätze müssen deshalb vorübergehend wieder auf das ehemalige Niveau von drei Prozent angehoben werden.