Wer Mehmet oder Nuran heisst, hat es schwerer als andere Jugendliche, eine Lehrstelle zu finden. Jugendliche mit fremdländischem Namen werden bei der Lehrstellensuche massiv diskriminiert. Die Kantone, der Bund und die Spitzenverbände haben sich im Projekt Nahtstelle der Erziehungsdirektorenkonferenz gemeinsam verpflichtet, Massnahmen zu ergreifen, damit im Jahr 2015 mindestens 95 Prozent der jungen Erwachsenen über einen Berufsabschluss verfügen. Dies kann nur gelingen, wenn Jugendliche mit Migrationshintergrund einen besseren Zugang zum Lehrstellenmarkt haben. Deshalb muss mit Massnahmen nun auch auf Seiten der Ausbildungsbetriebe angesetzt werden.