Obwohl bei Swiss Life die Basissaläre der Konzernleitungsmitglieder gesunken sind, steigt dank höherer Boni die durchschnittliche Vergütung. In der Folge öffnet sich die Lohnschere wieder um bis zu 37 Prozent.
Swiss Life vollführt einen Gewinnsprung und verdoppelt, verglichen mit 2009, den Gewinn von 277 auf 560 Millionen Franken. Das gute Ergebnis lässt die Boni in die Höhe schnellen, die Lohnschere öffnet sich um 37 Prozent.
Zum ersten Mal seit 2006 steigt die CEO-Vergütung wieder an
CEO Bruno Pfisters Vergütung beträgt 3.7 Millionen Franken. Das ist eine Million Franken mehr als 2009. Damit liegt er zwar noch unter seiner persönlichen Bestmarke von 4.2 Millionen Franken aus dem Jahre 2008, doch nähert sich der CEO dieser wieder an. 2.8 Millionen Franken seiner Vergütung erhält Pfister in Form von Boni. Die Lohnschere öffnet sich von 1 zu 49 auf 1 zu 68, womit sich der Graben zwischen CEO-Vergütung und Tiefstlohn zum ersten Mal seit 2006 wieder vergrössert. Auch die durchschnittliche Vergütung eines Konzernleitungsmitglieds ist um 400’000 auf 2.1 Millionen Franken angestiegen – obwohl das durchschnittliche Basissalär gesunken ist. Daraus ergibt sich eine Lohnschere von 1 zu 38.
Verwaltungsrat: Lohnschere bleibt konstant
Derweil sich die Lohnschere der Konzernleitung wieder stark geöffnet hat, bleibt diejenige des Verwaltungsrates praktisch konstant. Neu liegt sie bei 1 zu 6 und erreicht in etwa wieder das Niveau von 2007.