Seit 2002 ist der Lohn der Konzernleitungsmitglieder der SwissLife um 155 Prozent angestiegen. Die von Travail.Suisse, der unabhängigen Dachorganisation der Arbeitnehmenden, anlässlich der heutigen Generalversammlung der SwissLife berechneten Lohnscheren weisen dementsprechend für diese sieben Jahre eine Öffnung um unglaubliche 139 Prozent aus. Dies entspricht für 2008 einer Lohnschere mit dem Verhältnis von 1 zu 54.
Seit 2002 ist der Lohn, den ein Konzernleitungsmitglied der SwissLife erhält, um 155 Prozent angestiegen: Von durchschnittlich 1.1 Millionen Franken im Jahr 2002 auf 2.9 Millionen Franken für das Jahr 2008. Eine äusserst bedenkliche Entwicklung, die zu einer massiven Öffnung der Lohnschere – dem Unterschied zwischen dem tiefsten Lohn und dem Durchschnittslohn pro Konzernleitungsmitglied – von 139 Prozent geführt hat. Die von Travail.Suisse berechnete Lohnschere für 2008 weist ein Verhältnis von 1 zu 54 auf, 2002 lag dieses Verhältnis noch bei 1 zu 23.
Durch den Wechsel von Rolf Dörig zu Bruno Pfister an der Unternehmensspitze hat sich die Lohnschere zwischen dem Tiefstlohn und dem Höchstlohn von 1 zu 103 auf 1 zu 77 vorübergehend geschlossen. Wie nachhaltig dieser Lohnrückgang ist, wird sich zeigen, sobald die Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 vorliegen. Travail.Suisse wird auch dann wieder ein kritisches Auge auf die Managerlöhne werfen.