Seit 2002 sind die Durchschnittslöhne der Konzernleitungsmitglieder der Nestlé um 47 Prozent gestiegen. Für 2008 entsprach dies einem Lohn von über 4 Millionen Franken pro Konzernleitungsmitglied. Nochmals deutlich mehr erhielten Verwaltungsratspräsident und ex-CEO Peter Brabeck und CEO Peter Bulcke. Die von Travail.Suisse errechneten Lohnscheren sind dementsprechend alarmierend weit geöffnet. Travail.Suisse fordert die Nestlé am Tage ihrer Generalversammlung zu einer Rückkehr zur Vernunft auf.
Bereits im Jahr 2002 verdienten die Konzernleitungsmitglieder mit einem Durchschnittslohn von 2.8 Millionen Franken 53mal mehr als ihre Mitarbeiter mit den tiefsten Löhnen. Eine bereits damals unerhört weit geöffnete Lohnschere. In den letzten 7 Jahren hat sich die Situation in keiner Weise verbessert. Im Gegenteil, seit 2002 hat sich die Lohnschere zwischen dem tiefsten Lohn und dem Durchschnittslohn der Konzernleitung um 47 Prozent auf unsägliche 1: 78 geöffnet. Für 2008 entspricht dies einem Lohn von über 4 Millionen Franken pro Konzernleitungsmitglied. Unglaubliche Werte, die für Travail.Suisse weit jenseits von Gut und Böse liegen.
Auch an der Unternehmensspitze sind die Lohnscheren unsäglich weit geöffnet. Die 14.8 Millionen Franken für Peter Brabeck entsprechen einer Lohnschere von 1: 285, CEO Paul Bulcke erhielt für 2008 einen Lohn von 8.9 Millionen Franken, die daraus berechnete Lohnschere weist ein Verhältnis von 1: 172 aus. Lohnscheren, die in dieser Höhe für Travail.Suisse absolut inakzeptabel sind.