Die UBS befindet sich weiterhin in Schieflage. Anlässlich der gestrigen Generalversammlung musste die Grossbank wiederum katastrophale Zahlen ankünden. Angekündigt wurde auch ein weiterer drastischer Stellenabbau. In der Schweiz sollen 2’500 Stellen verschwinden, bis zu 1’500 davon durch Entlassungen. Unbeeindruckt davon gönnen sich die Top-Manager weiterhin Löhne in Millionenhöhe. Selber abkassieren und die Angestellten dafür bezahlen lassen – für Travail.Suisse ist ein solches Gebaren absolut unakzeptabel.
Die Fieberkurve der UBS schlägt weiterhin deutlich aus, wiederum musste die Bank miserable Resultate ankünden, ein weiteres Mal zerplatzt die Hoffnung auf baldige Genesung einer Seifenblase gleich.
Um endlich wieder Boden unter die Füsse zu kriegen, verschreibt sich die UBS selbst eine drastische Kur und will Einsparungen von 3.5 bis 4 Milliarden Franken realisieren. Die Rechnung dafür geht einmal mehr an die einfachen Angestellten. Bis Ende 2010 will die UBS weltweit 8’700 Stellen abbauen, 2’500 davon in der Schweiz. Dies hat bis zu 1’500 Entlassungen zur Folge. 1’500 Angestellte, die für die Fehler ihrer weiterhin mit Millionengagen bezahlten Top-Manager den Kopf hinhalten müssen.
Denn trotz der Schieflage, in der sich die UBS momentan befindet, erhält ein Konzernleitungsmitglied im Durchschnitt weiterhin 2.5 Millionen Franken an Lohn. Für Travail.Suisse ist dies ein unhaltbarer, skandalöser Zustand. Es kann nicht angehen, dass auf der einen Seite aus Kostengründen 2’500 Stellen gestrichen werden, während sich die Konzernleitung weiterhin solche überrissenen Löhne gönnt.