Seit 2003 haben sich die Pro-Kopf-Bezüge der Konzernleitung um 80 Prozent, diejenigen des Verwaltungsrates um durchschnittlich sogar 125 Prozent erhöht. Die Entschädigungszahlungen für den CEO werden erst seit 2004 separat ausgewiesen, der Anstieg ist mit 67 Prozent aber auch dort mehr als happig.
Innerhalb von fünf Jahren stiegen die Bezüge pro Konzernleitungsmitglied von 1.6 Millionen Franken auf nun 2.8 Millionen Franken an, was einer Lohnerhöhung von 80 Prozent entspricht. Gegenüber den 2.2 Millionen Franken für 2006 ist dies eine Erhöhung von 28 Prozent. Die Lohnschere zwischen der Entschädigung pro Konzernleitungsmitglied und dem Tiefstlohn ist somit bei 1: 53 angelangt.
Erhöht hat sich auch die Entschädigung für CEO Rolf Dörig. Sein Lohn von 5.5 Millionen Franken liegt um 67 Prozent über dem 2004 für ihn ausgewiesenen Lohn. Damit knackt die Lohnschere zwischen Dörigs Lohn und dem Tiefstlohn die Hundertergrenze und kommt auf 1 : 103 zu liegen. Ein weiterer negativer Meilenstein, der die Relevanz der Diskussion um die Managerentlöhnung deutlich aufzeigt.