An der heutigen Generalversammlung präsentiert die Versicherungsgesellschaft Helvetia-Patria-Gruppe ihren Aktionären eine Gewinnsteigerung von 72 Prozent auf 159 Milli-onen Franken. Die Konzernführung selber bleibt dabei nicht unbescheiden: Der CEO und Verwaltungsratspräsident Erich Walser steigert sein Salär um 17 Prozent, die Geschäfts-leitungsmitglieder legen durchschnittlich um 18 Prozent zu und der Verwaltungsrat um 10 Prozent. Die Lohnschere, das Verhältnis von Höchst- zu Tiefstlohn, öffnet sich von 19 : 1 auf 22 : 1. Dank dem grossen Gewinnsprung erhöhen heute die Aktionäre der Helvetia Patria die Dividende auf 5.50 Franken pro Titel.
10 Prozent mehr für Verwaltungsrat
Die Gesamtentschädigung an den Verwaltungsrat blieb innert Jahresfrist mit 940’000 Franken in etwa gleich. Mit seiner Wahl in den Bundesrat hatte Hans-Rudolf Merz seinen Posten als Verwaltungsratspräsident Anfang 2004 abgegeben. Der Verwaltungsrat umfasst ein Mitglied weniger, die Pro-Kopf-Entschädigung stieg somit innert Jahresfrist um 10 Prozent auf 130’000 Franken.
18 Prozent mehr für Geschäftsleitung
Das durchschnittliche Salär der Geschäftsleitungsmitglieder erhöhte sich innert Jahresfrist um 18 Prozent auf 770’000 Franken pro Kopf. Der CEO Erich Walser, seit Anfang 2004 auch Verwaltungsratspräsident, steigerte sein Salär ebenfalls um 17 Prozent auf 1.06 Millionen Franken.
Lohnschere öffnet sich von 19 : 1 auf 22 : 1
Damit erhöhte sich die Lohnschere, das Verhältnis von Höchst- zu Tiefstlohn, innerhalb des Konzerns Helvetia Patria von 19 : 1 auf 22 : 1.
Konzernleitung und Belegschaft sollten in gleichem Masse vom Gewinnsprung profitieren können. Wenn Lohnerhöhungen zwischen 10 und 20 Prozent für die Führungsspitze eine Selbstverständlichkeit sind, hat die restliche Belegschaft Anspruch auf Gleichbehandlung.