An der heutigen Generalversammlung präsentiert die Bobst-Gruppe ihren Aktionären eine Gewinnsteigerung von einem Viertel auf 52 Millionen Franken. Für die Aktionäre gibt’s eine Dividende von 1.25 Franken pro Titel. Im Jahr 2004 stieg die Entschädigung der Geschäftsleitung um 9 Prozent, der Lohnaufwand pro Mitarbeiter sank um 3.7 Prozent. Die Lohnschere, das Verhältnis zwischen Höchst- und Tiefstlohn, erhöhte sich auf tiefem Niveau von 13 : 1 auf 14 : 1.
Die auf Verpackungsmaschinen spezialisierte Bobst-Gruppe steigerte im Jahr 2004 ihren Umsatz und Gewinn vor allem durch Akquisitionen.
Verwaltungsratsmandate generell besser entschädigt
Die durchschnittliche Pro-Kopf-Entschädigung des Verwaltungsrates nahm innert Jahresfrist um 18 Prozent zu. Das Mandat des Verwaltungsratspräsidenten Charles Gebhard wurde hingegen um 60’000 Franken tiefer vergütet und ging auf 230’000 Franken zurück.
Pro-Kopf-Lohnaufwand steigt bei Geschäftsleitung und sinkt bei Mitarbeitern
Das fixe Salär der Konzernleitung blieb konstant bei 3.42 Millionen Franken. Hingegen stieg die variable Komponente um 25 Prozent auf 2.24 Millionen. Die Geschäftsleitungsmitglieder konnten sich somit über eine Gehaltserhöhung von 9 Prozent erfreuen. Pro Kopf erhielten sie durchschnittlich 730’000 Franken. Im Gegensatz dazu sank innert Jahresfrist der durchschnittliche Lohnaufwand pro Mitarbeiter um 3.7 Prozent auf 70’000 Franken jährlich.
Lohnschere öffnet sich leicht auf tiefem Niveau
Das Salär des CEO Andreas Koppmann ist nicht individuell ausgewiesen. Zur Berechnung der Lohnschere verwenden wir daher die durchschnittliche Entschädigung pro Geschäftsleitungsmitglied im Wissen, dass wir das Verhältnis Höchst- zu Tiefstlohn damit leicht unterschätzen. Die Lohnschere erhöht sich innert Jahresfrist auf tiefem Niveau von 13 : 1 auf 14 . 1.