Am kommenden Sonntag, 7. Juni, ist in der Schweiz Vätertag. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, startet in Zusammenarbeit mit Männer.ch, Pro Familia, Avanti Papi und Operation Libero einen Lovestorm für mehr Papi-Zeit. Auf der Plattform www.papizeit.ch sagen Väter, Mütter und Grosseltern mit Bild, warum es endlich einen gesetzlich geregelten und bezahlten Vaterschaftsurlaub braucht, der seinen Namen auch verdient.
Heute bekommt ein frisch gebackener Vater in der Schweiz vom Gesetz gleich viel bezahlte freie Zeit, wie bei einem Wohnungswechsel: Einen Tag! Travail.Suisse setzt sich seit knapp 10 Jahren für einen gesetzlich geregelten und bezahlten Vaterschaftsurlaub ein.
Vaterschaftsurlaub ist überfällig
„Wir fordern einen bezahlten Vaterschaftsurlaub, der seinen Namen auch verdient“, sagt Matthias Kuert Killer, Leiter Sozialpolitik bei Travail.Suisse. Aktuell ist im Parlament ein Vorstoss für 2 Wochen bezahlten Vaterschaftsurlaub hängig. Diese zwei Wochen sind das Minimum, was frisch gebackenen Vätern zusteht. Der Vorstoss wurde kürzlich von der zuständigen Nationalratskommission befürwortet. Nun muss auch die Ständeratskommission zustimmen. „Mit der Online-Plattform www.papizeit.ch starten wir anlässlich des Schweizer Vätertages einen Lovestorm für mehr Papi-Zeit. Damit wollen wir möglichst breit auf das Anliegen aufmerksam machen und den öffentlichen Druck für einen gesetzlich geregelten Vaterschaftsurlaub erhöhen,“ sagt Kuert Killer „ausserdem werden wir Papis uns vor der Sitzung der Ständeratskommission zu einer Kinderwagendemo vor dem Bundeshaus treffen.“
Die Online-Plattform ist ein Projekt von Travail.Suisse in Zusammenarbeit mit Männer.ch, Pro Familia Schweiz, Avanti-Papi und Operation Libero.
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Für mehr Informationen:
Matthias Kuert Killer, Leiter Sozialpolitik Travail.Suisse, 079 777 24 69