Der Bundesrat hat heute den Entwurf zum Bundesgesetz über Prävention und Gesundheitsförderung und die dazu gehörende Botschaft verabschiedet. Der Weg ist nun frei für die Debatte über dieses Gesetz im Parlament. Travail.Suisse, die unabhängige Dachorganisation der Arbeitnehmenden, begrüsst diesen für die Schweizer Gesundheitspolitik wichtigen Schritt. Für eine gezielte, wirksame und effiziente Präventions- und Gesundheitsförderungspolitik braucht es diese neue gesetzliche Basis.
Heute hat der Bundesrat die Botschaft zum künftigen Bundesgesetz über Prävention und Gesundheitsförderung verabschiedet. Das Parlament ist jetzt aufgerufen, ein neues Gesetz zu verabschieden und dem in Art. 118 der Bundesverfassung verankerten Gesetzgebungsauftrag nachzukommen. Es erhält damit die Gelegenheit, sein Ziel zu konkretisieren und die Gesundheitskosten zu senken.
Eine gut koordinierte und gezielte Präventions- und Gesundheitsförderungspolitik kann zur Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung und zur Reduktion der Gesundheitskosten beitragen. Das neue Gesetz, wie es vom Bundesrat vorgeschlagen wird, vermeidet Doppelspurigkeiten und gewährleistet eine bessere Wirksamkeit der bereits eingeleiteten Anstrengungen.
Travail.Suisse erachtet es als wichtig, dass sich unser Land um den Gesundheitszustand seiner Bevölkerung kümmert, insbesondere auch um den Gesundheitszustand der erwerbstätigen und jungen Personen. Es geht nicht nur darum, ihnen im Krankheitsfall die passende Pflege zukommen zu lassen, sondern vor allem auch darum, möglichen Problemen vorzubeugen.
Travail.Suisse hat deshalb im Rahmen der Vernehmlassung die Verabschiedung eines Präventionsgesetzes sowie die Schaffung eines eidgenössischen Instituts, welches die Massnahmen im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung koordiniert, ausdrücklich unterstützt. Travail.Suisse ist Mitglied der Allianz „Gesunde Schweiz“ und gehört damit zu den 45 Organisationen, die sich für den Erhalt und die Verbesserung der Gesundheit der gesamten Bevölkerung in der Schweiz einsetzen. Travail.Suisse wird sich in den nächsten Wochen eingehend mit der Botschaft des Bundesrates auseinandersetzen.