Der Vorstand von Travail.Suisse hat an seiner heutigen Sitzung in Bern die JA-Parole zur Initiative „für ein flexibles AHV-Alter“ beschlossen. Die Sitzung fand zum letzten Mal unter der Leitung von Hugo Fasel statt. Am 1. September wird Martin Flügel das Amt als Präsident von Travail.Suisse antreten.
Am 1. September 2008 wird Martin Flügel sein Amt als Präsident von Travail.Suisse antreten. An der heutigen Vorstandssitzung hat Hugo Fasel, der als Direktor zu Caritas Schweiz wechselt, diese Funktion offiziell seinem Nachfolger übergeben.
Martin Flügel ist am 25. April 2008 von der Delegiertenversammlung an die Spitze des zweitgrössten Arbeitnehmerdachverbandes der Schweiz gewählt worden. Er war seit der Gründung von Travail.Suisse im Jahr 2002 Mitglied der Geschäftsleitung und leitete mit dem Ressort Sozialpolitik eines der zentralen Dossiers von Travail.Suisse. Martin Flügel hat an der Universität Bern Philosophie und Volkswirtschaft studiert und das Studium mit einer Dissertation zum Thema Umweltethik und Umweltpolitik abgeschlossen.
Neuer Leiter des Dossiers Sozialpolitik wird ab 1. Oktober 2008 Matthias Kuert Killer. Der Soziologe Matthias Kuert Killer war bisher bei Travail.Suisse als Projektleiter für die Berufsbildungspolitk verantwortlich und wird seine Arbeit in diesem Bereich noch bis Ende Jahr fortführen.
Ja zur Initiative „für ein flexibles AHV-Alter“
Der Vorstand von Travail.Suisse hat an seiner heutigen Zusammenkunft auch die JA-Parole zur Initiative „für ein flexibles AHV-Alter“, die am 30. November 2008 zur Abstimmung kommen wird, beschlossen. Für Travail.Suisse ist die Flexibilisierung des Rentenalters in der AHV unabdingbar. Ziel von Travail.Suisse war es, in der 11. AHV-Revision eine Lösung zu finden, die auch Personen mit mittleren und tiefen Einkommen eine Chance für einen fairen Übergang ins Rentenalter gewährt hätte. Nach dem Nein des Nationalrats zu jeder Form des sozialen Ausgleichs in der 11. AHV-Revision droht die Pensionierung vor 65 allerdings ein Privileg der Gutverdienenden zu bleiben. Verhindert werden kann dies jetzt nur noch mit einem klaren und deutlichen Ja zur Initiative „für ein flexibles AHV-Alter“.