Die Rechnung des Bundes schliesst 2015 mit einem Überschuss von 2,3 Milliarden Franken ab. Vor diesem Hintergrund und angesichts der Verbesserung der Haushaltsperspektiven beurteilt Travail.Suisse, die unabhängige Dachorganisation der Arbeitnehmenden, das Stabilisierungsprogramm des Bundes als unnötiger denn je.
In der Antwort auf die Vernehmlassung, die Mitte März abgeschlossen wird, lehnt Travail.Suisse das Stabilisierungsprogramm 2017-2019 ab. Die kontinuierliche Abnahme der Schulden des Bundes und der zusätzliche finanzielle Handlungsspielraum dürfen nicht für Sparübungen genutzt werden; sie müssen vielmehr dafür eingesetzt werden, das Niveau der Ausgaben zu halten oder es in zentralen Aufgabenbereichen wie der Bildung oder der Infrastruktur im Service public sogar zu erhöhen. Nur so wird es gelingen, den Wohlstand unseres Landes längerfristig zu erhalten
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Denis Torche, Leiter Finanzpolitik, Tel. 079 846 35 19