Travail.Suisse ruft am 30. August zur ersten „Kinderwagen-Rallye für Vaterschaftsurlaub“ (www.kinderwagen-rallye.ch) in Bern auf. Der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden fordert seit gut zehn Jahren einen bezahlten Vaterschaftsurlaub. Voraussichtlich am 1. September wird die zuständige Ständeratskommission darüber entscheiden, ob endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden und ob mit einem zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub ein absolutes Minimum beschlossen wird.
Informationen zur Kinderwagen-Rallye: www.kinderwagen-rallye.ch
Aktuell ist im Parlament ein Vorstoss für 2 Wochen bezahlten Vaterschaftsurlaub hängig. „Diese zwei Wochen sind das absolute Minimum, das frisch gebackenen Vätern jetzt endlich zustehen muss“, sagt Matthias Kuert Killer, Leiter Sozialpolitik von Travail.Suisse. Der Vorstoss wurde kürzlich von der zuständigen Nationalratskommission befürwortet. Nun muss auch die Ständeratskommission am 1. September zustimmen.
Travail.Suisse ruft Familien auf, am Sonntag, 30. August, nach Bern zur ersten „Kinderwagen-Rallye für Vaterschaftsurlaub“ zu reisen und dem längst fälligen Anliegen mit einer bunten und fröhlichen Aktion noch mehr Gehör zu verschaffen.
Die zum Vätertag vom 7. Juni lancierte Plattform www.papizeit.ch ist ein grosser Erfolg. Viele Väter bezeugen mit Foto und Statement, weshalb es einen Vaterschaftsurlaub braucht, der diesen Namen auch verdient. Heute bekommt ein frisch gebackener Vater in der Schweiz vom Gesetz gleich viel bezahlte freie Zeit, wie bei einem Wohnungswechsel: Einen Tag! So geht es nicht weiter.
Für mehr Informationen:
Matthias Kuert Killer, Leiter Sozialpolitik Travail.Suisse, 079 777 24 69
www.kinderwagen-rallye.ch