Jeunesse.Suisse, die Jugendkommission von Travail.Suisse, fordert die Jugend auf, am 18. Mai 2014 ein kräftiges JA zum Mindestlohn in die Urne zu legen. Die Angstmacherei um Arbeitsplätze verschleiert die Realität: Es ist genügend Arbeit und genügend Geld vorhanden!
An der Vorstandssitzung vom 29. April in Olten hat Jeunesse.Suisse die Ja-Parole zur Mindestlohninitiative gefasst. Es sei wichtig, betonten die Vorstandsmitglieder, dass im reichsten Land der Welt ein Einkommen bei einem Vollzeitpensum die Lebenskosten decke. Der Mindestlohn ist ein effizientes Werkzeug dafür. Der Vorstand sieht die Angst vor Arbeitsplatzverlust als unbegründet. Die Arbeit müsse so oder so gemacht werden, und mit einem gesicherten Mindestlohn könne viel effektiver gegen Lohndumping angegangen werden, als dies jetzt der Fall sei. Ausserdem würden Arbeitsplätze nicht einfach verschwinden. Mit dem Mindestlohn bestehe wenigstens die Möglichkeit, wirklich korrekte Löhne zu bezahlen. Natürlich sind gesamtschweizerische Gesamtarbeitsverträge (GAV) ebenfalls effektive Lösungsansätze. Die Politik unternimmt jedoch kaum etwas für eine erleichterte Einführung von GAV und die Wirtschaft ihrerseits scheint es nicht für notwendig zu halten, dieses Instrument in allen Branchen anzuwenden.
Der Vorstand von Jeunesse.Suisse ruft deshalb insbesondere junge Arbeitnehmende auf, die Chance eines sicheren Lohnschutzes wahrzunehmen und der Initiative klar zuzustimmen.
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