Der Nein-Anteil von 63 Prozent zeigt, dass die Angstmacherei der Gegner wirkt. Dabei ist die in einer Flut von Plakaten und Inseraten verbreitete Drohung mit Arbeitsplatzabbau schlicht falsch. Gesunde und motivierte Menschen sind der zentrale Erfolgsfaktor der Schweizer Wirtschaft, mehr Erholung als Ausgleich zum Druck am Arbeitsplatz sind eine ökonomische Notwendigkeit. Das Anliegen der Initiative ist richtig und wichtig und die Kampagne von Travail.Suisse und der angeschlossenen Verbänden läuft auf Hochtouren.
Die Gegner von mehr Ferien haben offensichtlich kalte Füsse bekommen und in den letzten Wochen für Inserate in Gratiszeitungen und in der Tagespresse noch einmal tief ins Portemonnaie gegriffen. Der Nein-Anteil der heute veröffentlichen Umfrage zeigt, dass diese destruktive Angstmacherei wirkt. Dabei ist das Argument vom Arbeitsplatzabbau so falsch wie simpel. Dank der Übergangsfrist bis 2018 werden die Kosten der zusätzlichen Ferienwoche durch die steigende Produktivität längst wettgemacht.
Leider enthält die zweite Trendumfrage keine Angaben dazu, wie die Bevölkerung zu den einzelnen Argumenten steht. Hier hat die vorige Umfrage klar gezeigt, dass die Hektik, der Druck und die ungesunde Belastung am Arbeitsplatz sehr wohl Realität sind. Dies bestätigt sich auch in den vielen persönlichen Gesprächen während Kampagenaktionen auf der Strasse. Hier wird deutlich, dass wir einen Ausgleich zum hohen Druck am Arbeitsplatz schaffen müssen, wenn wir unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig erhalten wollen.
Die Kampagne von Travail.Suisse und allen angeschlossenen Verbänden läuft weiterhin auf Hochtouren und geht nun in den Schlussspurt. Auch in den letzten zehn Tagen werden wir mit weiteren Aktionen auf der Strasse und im direkten Kontakt viele Menschen für unser Anliegen mobilisieren.