Anfang 2004 ist das neue Berufsbildungsgesetz in Kraft getreten. Es sieht vor, dass der Bund ab dem Jahr 2008 einen Viertel der Aufwendungen der öffentlichen Hand für die Berufsbildung trägt. Bis dahin sollte der Bundesbeitrag schrittweise erhöht werden. Nun will sich Bundesrat Couchepin über den erst vor kurzem geäusserten Willen des Parlaments hinwegsetzen und auf dem Buckel der Berufsbildung sparen. Er versucht, das Vakuum im eigentlich für das Dossier zuständigen Volkswirtschaftsdepartement auszunützen. Für Travail.Suisse ist klar, dass er damit gegen die Allianz der Kantone und Sozialpartner nicht durchkommen wird.