Die Migros steigerte Umsatz und Gewinn und schloss das Jahr 2004 erfolgreich ab. Die Gehaltserhöhung der Generaldirektion war mit 5.9 Prozent drei mal so hoch wie die der restlichen Belegschaft, deren Lohnsumme um knapp 2 Prozent erhöht wurde. Im letzten Jahr wurden bei der Migros rund 2.3 Prozent des Personals abgebaut, davon betroffen waren 1912 Angestellte.
Migros war im Jahr 2004 weiter auf Expansionskurs. Der Reingewinn stieg um fast die Hälfte auf 545 Millionen Franken.
5.9 Prozent mehr Lohn für Generaldirektion
Im 2004 stieg die Gesamtentschädigung der Konzernleitung um 5.9 Prozent auf 3.6 Millionen Franken. Dies macht pro Geschäftsleitungsmitglied ein durchschnittliches Salär von 600’000 Franken aus.
22 Prozent höhere Entschädigung pro Verwaltungsrat
Beim Verwaltungsrat gab es verschiedene Ab- und Zugänge. Insgesamt konnten die einzelnen Verwaltungsratsmitglieder ihre Entschädigung um 22 Prozent steigern auf durchschnittlich 95’000 Franken pro Kopf.
Lohnsumme für Belegschaft steigt nur knapp 2 Prozent
Demgegenüber stieg die Lohnsumme für die restliche Belegschaft auf Anfang 2005 nur um knapp 2 Prozent. Der Mindestlohn bleibt unverändert bei 3’300 Franken pro Monat.
Lohnschere von 13: 1 auf 14 : 1
Innert Jahresfrist öffnete sich die Lohnschere, das Verhältnis zwischen der durchschnittlichen Entschädigung pro Generaldirektionsmitglied und dem Tiefstlohn von 13 : 1 auf 14 : 1.
Stopp dem Stellenabbau
In den Jahren 2003 und 2004 baute die Migros 1500 bzw. 1900 Stellen ab. Das ist eine Reduktion von rund 5 Prozent der Beschäftigten. Ein Rekordergebnis fürs Jahr 2004 und ein weiterer Expansionskurs im laufenden Jahr dürfen nicht durch noch mehr Stellenabbau erwirtschaftet werden.