Travail.Suisse, die Dachorganisation der Arbeitnehmenden, begrüsst die heute von Bundesrat Leuenberger vorgelegten Aktionspläne „Energieffizienz“ und „erneuerbare Energien“. Diese verfolgen die richtige Stossrichtung im Kampf gegen die Klimaerwärmung. Die Wirtschaft und die Beschäftigung werden von dieser Entwicklung ebenfalls profitieren.
Bezüglich des Aktionsplans „Energieeffizienz“ begrüsst Travail.Suisse insbesondere das Programm zur Sanierung der privaten Gebäude. In diesem Bereich ist das Energiesparpotential nämlich besonders gross. Bedauerlich ist indes, dass die vorgesehenen Massnahmen nicht zwingender sind und viele von ihnen lediglich als Empfehlungen zuhanden der Kantone abgegeben werden.
Travail.Suisse unterstützt die Einführung einer CO2-Abgabe auf den Treibstoffen. Diese muss bald erfolgen, da der Ausstoss von Treibhausgassen gerade im Bereich des Strassen- und Luftverkehrs stark zugenommen hat.
Die Schweiz muss wieder zu den Besten gehören
Einige der vorgeschlagenen Massnahmen zeigen auf, dass die Schweiz in Bezug auf die sauberen Energien gegenüber der EU in Rückstand geraten ist. Bei den Geräten und Motoren sollen jetzt die in der EU geltenden Normen übernommen werden. Früher hatte unser Land den Ruf, strengere Umweltnormen zu haben als die EU.
Die Aktionspläne sollten der Schweiz ermöglichen, im Bereich der Umweltnormen wieder zur Spitzengruppe aufzuschliessen oder gar den Leadership zu übernehmen. Das würde sich nicht nur auf die Umwelt und das Klima, sondern auch auf die Wirtschaft und die Beschäftigung positiv auswirken.