Viele Jugendliche seien unzuverlässig, undiszipliniert, nicht belastbar, kurz: in der Arbeitswelt nicht zu gebrauchen. So häufig der Tenor der Wirtschaft, wenn es um Lehrstellenfragen geht. Auch die öffentliche Debatte ausgelöst durch Fälle von Jugendgewalt zeichnet das Bild einer Jugend, die aus dem Ruder läuft, verwahrlost, trinkt, zuschlägt. Von links bis rechts ist man sich über den Sündenbock einig: Die Eltern kommen ihren Pflichten nicht mehr nach. Nur: Einfach jammern nützt nichts. Für Travail.Suisse ist es nun an der Zeit, im Interesse der Jugendlichen, der Wirtschaft und der ganzen Gesellschaft, etwas für die Eltern zu tun. Ein wirkungsvoller Ansatz ist eine professionelle Elternbildung.