Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, freut sich, dass vom Parlament für 2009 rund 80 Millionen Franken für die energetische Gebäudesanierung gesprochen worden sind. Damit können rasch mehrere Tausend Arbeitsplätze geschaffen und die Konjunktur gestützt werden.
Die vom Parlament im Rahmen des Budgets 2009 beschlossene Massnahme, rund 80 Millionen Franken für die energetische Gebäudesanierung einzusetzen, ermöglicht die Lancierung eines grossen Gebäudesanierungsprogramms, wie Travail.Suisse es gefordert hat. Angesichts der Tatsache, dass auch die Kantone einen Beitrag leisten müssen, kann 2009 mit fast 150 Millionen Franken gerechnet werden, die für die Gebäudesanierung eingesetzt werden. Das wird zu grossen Einsparungen beim Import von Heizöl führen, mehrere Tausend Arbeitsplätze schaffen und den CO2-Ausstoss massgeblich reduzieren.
Die Kantone müssten ihre Beiträge erheblich erhöhen
Travail.Suisse ruft jene Kantone auf, die noch keine Globalbeiträge für die energetische Gebäudesanierung gesprochen haben, dies endlich zu tun, um von der Finanzhilfe des Bundes profitieren zu können. Und jene Kantone, die bereits solche Programme haben, sollten ihre Beiträge erheblich erhöhen, damit der ganze Kredit des Bundes genutzt wird.
Travail.Suisse fordert zudem, dass ab 2010 auch ein Teil der CO2-Abgabe für die energetische Gebäudesanierung eingesetzt wird, wie es der Revisionsentwurf des CO2-Gesetzes für einen Betrag von 200 Millionen Franken jährlich vorsieht. Damit kann die Finanzierung des energetischen Gebäudesanierungsprogramms auch längerfristig gewährleistet werden.