Travail.Suisse bedauert sehr, dass der Nationalrat mit dem Postulat Fehr einen einfachen und verständlichen Lohngleichheitsindex abgelehnt hat. Das Postulat Fehr hätte vorgesehen, einen Index auf der Grundlage bereits verfügbarer Daten zu erstellen. Mit dem Nein zementiert die grosse Kammer implizit die Lohnkluft zwischen Frauen und Männern – obwohl sie verfassungswidrig ist. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, bedauert dies, denn ein solcher Index hätte keinen grossen Aufwand verursacht und es unter anderem ermöglicht, Korrekturmassnahmen beim Rentenalter und den Renten von Frauen vorzunehmen, die während langer Zeit von Lohnungleichheit betroffen waren.