Der Vorstand von Travail.Suisse, dem unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, hat für die eidgenössischen Volksabstimmung vom 8. März 2015 einmal die Nein-Parole und einmal Stimmfreigabe beschlossen.
Am 8. März 2015 finden die nächsten eidgenössischen Abstimmungen statt. Der Vorstand von Travail.Suisse, dem unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, hat folgende Parolen beschlossen:
Nein zur Volksinitiative „Energie- statt Mehrwertsteuer“
Diese Initiative fordert die Einführung einer Steuer auf nicht-erneuerbare Energien auf Kosten der Mehrwertsteuer. Gemäss Travail.Suisse ist das Instrument der Mehrwertsteuer gerechter und deshalb einer Steuer auf nicht-erneuerbare Energien vorzuziehen. Ausserdem wird im Rahmen der Energiestrategie 2050 über eine ökologische Steuerreform diskutiert, die ein vergleichbares Ziel verfolgt und von Travail.Suisse unterstützt wird.
Volksinitiative „Familien stärken! Steuerfreie Kinder- und Ausbildungszulagen“ ohne klare Mehrheiten
Die Unterstützung der Familien ist ein Kernanliegen von Travail.Suisse. Seit jeher macht sich Travail.Suisse stark für die Erhöhung der Kinder- und Ausbildungszulagen. Die Befreiung der Kinderzulagen von der Besteuerung würde zwar die Familien auch entlasten. Gleichzeitig entstehen jedoch insbesondere in den Kantonen hohe Steuerausfälle. Deren Kompensation durch die Senkung der Krankenkassenprämienverbilligung oder die Erhöhung von Schulgeldern würde wiederum die Familien belasten. Da die Verbände und Regionen von Travail.Suisse die Wirkung dieser Initiative unterschiedlich beurteilen, hat der Vorstand Stimmfreigabe beschlossen.
Für weitere Informationen:
Martin Flügel, Präsident Travail.Suisse, Tel. 079 743 90 05